Beginn der Serienproduktion des Chronographen Type XX
Breguet interessierte sich seit den 1930er-Jahren für die Welt der Luftfahrt und wurde ganz selbstverständlich zum Lieferanten der zivilen und militärischen Luftfahrt.
Zu Beginn der 1950er Jahre erstellt das französische Verteidigungsministerium eine Spezifikation die vorsieht, eine große Anzahl an Armbandchronographen für die Luftwaffe mit der Bezeichnung „Type 20“ zu erwerben. Breguet bekundet sein Interesse und stellt seine Expertise mit einem Modell unter Beweis, das schnell von den offiziellen Stellen für gut befunden wird. Wir schreiben das Jahr 1954. Die Legende der TYPE 20 beginnt...
Die Uhren, die zwischen 1955 und 1959 vor allem an die französische Luftwaffe, von 1956 bis 1957 an das französische Flugversuchszentrum und 1960 an die Marineflieger geliefert werden, werden den Piloten als Teil der Ausrüstung zur Verfügung gestellt. Sie sind damit Eigentum des französischen Staates, der bis zu ihrer „Ausmusterung“ für die Wartung der Uhren zuständig ist. Den Piloten werden sie nur in Ausnahmefällen überlassen. Angesichts des großen Erfolgs sowie der starken Nachfrage stellt die Maison Breguet bald auch eine zivile Version mit der Bezeichnung TYPE XX her, die mehrere Generationen von Amateurpiloten und Chronographenliebhaber begeistert.
Erwähnenswert ist weiterhin, dass die militärischen Modelle in den Büchern der Maison unter TYPE 20, die zivilen Varianten unter der Bezeichnung TYPE XX geführt werden.
Die TYPE XX ist eine Fliegeruhr, deren charakteristischste Funktion der Flyback-Chronograph ist. Diese ermöglicht durch einfaches Betätigen des unteren Drückers ein Zurückstellen des Chronographen auf null. Das erleichtert die Bedienung für den Piloten und die Besatzung und bietet die Möglichkeit, die Zeit mehrmals hintereinander zu messen.
Es erscheinen nacheinander drei Generationen des Chronographen TYPE XX, jeweils mit mehreren Varianten, die sich noch heute einer immer größeren Nachfrage der Sammler erfreuen.