1796

Verkauf der ersten „Subskriptionsuhr“

Basierend auf dem Subskriptionsprinzip – Zahlung eines Viertels des Preises bei der Bestellung – zeichnete sich diese Kreation insbesondere durch ihren einzigen Zeiger aus. 

BREGUET-N°246
BREGUET-N°246

Entwicklung und Herstellung der ersten Einzeigeruhr, bekannt als "Souskriptionsuhr".

Die Souskriptionsuhr von Breguet zeichnet sich durch einen relativ großen Durchmesser von 2 3/8 Zoll (61 mm) aus, besitzt nur einen Zeiger und ein Emaillezifferblatt und ist mit einem besonders einfachen Uhrwerk ausgestattet. Diese Uhren wurden 1797 durch eine Werbebroschüre eingeführt und von Breguet im Abonnement-System verkauft. Das Unternehmen verlangte von den Kunden eine Anzahlung in Höhe eines Viertels des Gesamtpreises bei der Bestellung. In den Verkaufsbüchern als "Souscription" bezeichnet, waren diese Uhren zuverlässig und erschwinglich. Sie wurden ein großer Erfolg und zogen eine völlig neue Kundschaft an. Etwa 700 Exemplare wurden hergestellt, wahlweise mit einem Gehäuse aus Gold oder Silber. Breguet nutzte das Kaliber dieser Uhr auch für seine ersten "Taschenuhren für Blinde".

Die Souskriptionsuhr Nr. 246 mit experimentellem Kaliber wurde am 9. Januar 1798 an Herrn Durbach verkauft.

Breguet entwarf zudem eine neue Art von Reiseuhr in Form eines kleinen, vergoldeten Bronzegehäuses, das auf vier Seiten verglast war.